Bei unserer Learning Journey in Graz wurden mit Hilfe des En-ROADS Klimasimulators und unter Leitung von Dr. Christoph Mandl verschiedene Szenarien zur Senkung der Treibhausgase entwickelt und die Auswirkungen einzelner Maßnahmen ergründet.
Nachdem unsere Climate Learning Journey vergangenen November in Wien (Rückblick hier) so gutes Feedback erhalten hat, haben wir das Event am 22. April im Unicorn Startup & Innovation Hub in Graz wiederholt. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Impulsvorträge seitens Holger Hoff und Annina Thaller von der Universität Graz. Sie zeigten, welche Sektoren stark zur Emission von Treibhausgasen beitragen und welche Auswirkungen dadurch auf uns zukommen.
Im Anschluss wurde in Gruppen und mit Hilfe des En-ROADS Klimasimulators versucht Maßnahmen zu finden, welche den Ausstoß von Treibhausgasen und somit die Temperaturerhöhung bis 2100 einbremsen. Bei diesem Klimasimulator sind viele Bereiche komplex miteinander verknüpft und das Zusammenspiel sowie die Auswirkung verschiedener Entscheidungen kann dargestellt werden. Durch diese Methode soll den Teilnehmenden vermittelt werden, wo die tatsächlichen Hebel in dem Bereich liegen und welche Strategien wenig Wirkung zeigen. Dabei kam es zu mehreren AHA-Momenten. Zum einen war es sehr spannend festzustellen, dass vielbeachtete Maßnahmen wie etwa das Aufforsten von Wäldern oder die technische Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre nur recht geringe Wirkungen zeigten. Demgegenüber hätte eine Erhöhung des globalen CO2-Preises sowie eine Verringerung des Methan-Ausstoßes sehr starke Auswirkungen.
Im Anschluss gab es noch die Möglichkeit, die Ergebnisse zu diskutieren und beim Networking neue Kontakte zu knüpfen.
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