Diesen Fragen haben wir uns bei unserer digitalen Learning Journey gewidmet. Gleichzeitig haben wir die starke Abhängigkeit vieler Regionen vom Tourismus thematisiert. Sie versuchen, Menschen durch Events wie Konzerte oder Sportveranstaltungen anzulocken und ihren Standort zu attraktivieren. Gleichzeitig erhöhen auch große Infrastrukturprojekte wie der Koralmtunnel die Erreichbarkeit bestimmter Orte und führen zu zusätzlichen Verkehrsströmen. Um diesen Verkehr sinnvoll zu managen, entwickeln Regionen unterschiedliche Konzepte und innovative Lösungen.
Wir daher die Ansätze zweier betroffener Regionen genauer betrachtet. Gleichzeitig haben wir zwei innovative Unternehmen auf die digitale Bühne geholt, die zeigen, wie Tourismus nachhaltiger und digitaler gestaltet werden kann.

Was wäre Tourismus ohne Mobilität?
Unsere Expert:innen gaben spannende Einblicke in das Zusammenspiel von Verkehr und Tourismus in Österreich und Europa:
- Klara Brandstätter von ÖBB Open Innovation zeigte, dass Special Interest Trips wie Gig Tripping, Coolcationing und Bleisure Trips weiter wachsen. KI schafft neue Möglichkeiten, Reisen zu personalisieren und Reisende gezielt mit passenden Angeboten zu verbinden.
- Lorenz Aschauer von ÖBB360 berichtete, wie der Koralmtunnel die regionale Anbindung stärkt und warum der Ausbau von Zubringerverkehr sowie First-/Last-Mile-Lösungen entscheidend ist, um Gäste effizient in die Regionen zu bringen.
- Daniel Wurschter war leider krank, hat uns aber seine Unterlagen zum Transformationsprozess von Karten im Bereich der touristischen Mobilität seit der seit 2016 absehbaren Inbetriebnahme der Koralmbahn sowie zum Kärntner Tourismus und zum Koralmtunnel zur Verfügung gestellt.
- Thomas Köhle, Geschäftsführer des Tourismusverbands Paznaun-Ischgl, betonte die Bedeutung ganzjähriger Mobilität. Gästekarten, die gleichzeitig als ÖV-Tickets funktionieren, erleichtern die Nutzung des öffentlichen Verkehrs und steigern die Besucher:innenzahlen bei Sport- und Konzertevents.
- Michael Jayasekara, Geschäftsführer von Vionmo, hob hervor, dass datenbasiertes Management von Reisebewegungen hilft, Emissionen zu reduzieren, Kapazitäten besser zu planen und Tourismus nachhaltiger zu gestalten.
- Eveline Wandl-Vogt von vrisch erklärte, dass digitale Layer und virtuelle Erlebnisse die Orientierung erleichtern, Destinationen entlasten und die CO₂-Bilanz verbessern können.
Fazit: Tourismus 2030 wird smarter, nachhaltiger und individueller – Innovation und Kooperation zwischen Infrastruktur, Hotellerie und Digitalisierung sind der Schlüssel.
Sei beim nächsten Mal dabei, wenn Expert:innen aus Mobilität, Tourismus und Nachhaltigkeit Erfahrungen teilen, Herausforderungen benennen und Lösungswege aufzeigen. Wirf einen Blick auf unsere Eventseite und bleib auf dem Laufenden. Wir freuen uns auf dich!